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Gemeiner Welpen-Raub

2011-04-13 12:45 (Kommentare: 0)

Berlin - Traurig hält Florian F. (22) Pitbull-Weibchen Sunny (3) im Arm. Sie ist Mutter von 12 Welpen. Neun kleine Hunde sind Florian F. jetzt geraubt worden. Von einer Gang mehrerer Ex-Kumpel. Es ist eine Geschichte, die in Berlins Halbwelt spielt ...

Die Zucht mit Pitbulls ist verboten, aber lukrativ. Das weiß auch Florian, gibt ehrlich zu: "Es werden 450 Euro pro Tier bezahlt, in Berlin gibt es im Moment nur drei Würfe." Sunny hatte er mit einem Labrador-Rüden gekreuzt, schwanger wurde sie jedoch vom Pittbull eines alten Bekannten. Der heißt Sellahdin, ist Türke aus Wedding. Anfang Februar kam der Nachwuchs zur Welt. Melanie, Bomber, Stefan, Aslana... Florian sagt: "Ich habe mich zwei Monate um die Welpen gekümmert." Sellahdin scheint raus bekommen zu haben, dass mit ihnen viel Geld zu verdienen ist. Florian: "Früher haben wir zusammen viel Mist gebaut."

Diesmal ist er das Opfer: "Ich vereinbarte telefonisch einen Besichtigungstermin." Doch statt potenzieller Käufer standen Sellahdin, Dennis, Levint und zwei weitere Täter in der Tür, hielten Florian mit Messer und Schlagstock in Schach, griffen sich die in der Ein-Zimmer-Wohnung (40 qm) tollenden Tiere. Florian: "Ich glaube, die haben nicht damit gerechnet, dass ich die Polizei einschalte." Beamte fassten zwei der Räuber (24, 26) in ihren Wohnungen. Einer von ihnen erhielt Haftbefehl. Wo die Welpen versteckt sind, darüber schweigen sie sich aus.

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